Holotropes Atmen

Termin:  Das Holotrope Atmen findet immer mittwochs von 19:00  bis 22:30 Uhr statt.
Ort: Wamos, Hasenheide 9, 10967 Berlin
Kostenbeitrag:  30,-   Euro
Anmeldung: E-Mail-Adresse ist verborgen, bitte aktivieren Sie JavaScript!
Die nächsten Termine sind:

13. November
27. November – letztes Atmen in diesem Jahr
2. April 2025

Zu allen Zeiten, in allen Kulturen haben Menschen erweiterte Bewusstseinsräume aufgesucht und genutzt, um Antworten auf existentielle Fragen des Daseins zu erhalten.

Traumfänger, Schamanen, Medizinmänner, weise Frauen und Heilerinnen – sie alle haben das erweiterte Bewusstsein als Gefährt über die Grenzen von Raum und Zeit genutzt, um sich inspirieren zu lassen oder das Heilpotential dieser Bewusstseinsschichten zu nutzen.
Sie haben sich ihre Träume erzählt und gedeutet, sie haben mit Trance-Tanz und Trommeln, mit heiligen Ritualen, mit Meditation und Heilfasten, mit ‚magic mush-rooms‘ oder anderen Kraftpflanzen das Alltagsbewusstsein zu transzendieren gesucht.
Zu den Techniken, die inneren Räume zu erkunden, gehört auch das holotrope, im Wortsinn: auf Ganzheitlichkeit zielende Atmen.
Es hat seine Wurzeln in mystischen Überlieferungen und spirituellen Traditionen ebenso wie in den Erkenntnissen der Naturwissenschaften und der modernen Bewusstseinsforschung. Die scheinbar unvereinbaren Bereiche des Lebens und der Wissenschaft kommen zu dem gleichen Schluss: der Mensch ist Individuum und unteilbares Ganzes zugleich, ein Klang in der großen Partitur ebenso wie die Symphonie des Lebens selbst.
Das holotrope Atmen bringt uns in Kontakt sowohl mit den Konflikten und Turbulenzen unseres Lebens, als auch mit den Tiefenschichten unserer Persönlichkeit.

In diesen Schichten, das lehren uns Wissen und Weisheit, ist der Mensch ungeteilt ganz.

Das holotrope Atmen als eine Form vertieften Atmens bringt uns in Berührung mit dem, was die einen als den ‚inneren Heiler‘ erfahren,
andere als das höhere Selbst oder das eine Bewusstsein – es führt zum Kern unseres Wesens, in dem Heilung wurzelt. Beim Holotropen Atmen handelt es sich um eine Selbsterfahrung, die die tiefer gelegenen Schichten der Persönlichkeit anspricht.
Um diese tiefen Schichten zu berühren, entwickelte Dr. Stanislav Grof eine Methode, die mit Hilfe von
– Tiefenatmung
– speziell ausgewählter und unterstützender Musik
– prozessorientierter Körperarbeit
– und integrativem Gespräch (‚Sharing‘)
den Weg zu den inneren Heilkräften freimacht.

Mit dem Begriff ‚Heilen‘ ist die Erkenntnis gemeint, dass jeder Mensch ein hohes Potential an Selbstheilungskräften in sich trägt,
die wieder nutzbar gemacht, zur Verbesserung der Lebensqualität führen.

Diese Form der therapeutischen Selbsterfahrung gibt dem Teilnehmer die Kompetenz zurück, über seinen Weg zu entscheiden.
Der Therapeut ist Wegbegleiter, der auf Grund seiner Kenntnis und seiner eigenen Erfahrung durch den Prozess mitgeht und eine Atmosphäre des Vertrauens in den manchmal sehr dynamisch verlaufenden Prozess schafft.

Indem wir uns von dem Atem an die Hand nehmen lassen und durch die inneren Welten und Bilder des erweiterten Bewusstseinsraumes schreiten, begeben wir uns auf eine Reise in die Tiefe, wo wir manchmal bewegende Emotionen antreffen, aber auch mythologische und spirituelle Erfahrungen machen können. Das Geheimnis des Atems ist, dass er uns authentisch in das Wiedererleben emotionaler Inhalte führt, sei es auf biografischer Ebene, auf perinataler Ebene (das, was bei Schwangerschaft und Geburt prägend auf die Psyche eingewirkt hat), sei es in die transpersonalen und spirituellen Bereiche.
Durch Wiedererleben und neu Zuordnen kann ein neues Skript unserer Psyche geschrieben und die Auflösung traumatischer Erfahrungen ermöglicht werden. Persönliches Wachstum ist die natürliche Folge.

Über das Holotrope Atmen hat schon das ZDF Auslandsjournal 1983 berichtet – damals voller Verwunderung über diese sehr exotische Therapieform.

Ich habe den Film bei Youtube eingestellt – wirklich sehenswert.

Spirituelle Therapie und Energiearbeit in Berlin