Aktuelle Termine:
15.05.25, Donnerstag, 17:30 – 22:30 Uhr
29.05.25, Donnerstag, 17:30 – 22:30 Uhr
14.06.25, Samstag, 17:00 – 22:00 Uhr
10.07.25, Donnerstag, 17:30 – 22:30 Uhr
28.07.25, Donnerstag, 17:30 – 22:30 Uhr
im Institut für Seelenheilung, Wilmersdorfer Str 102, 10629 Berlin (5. OG)
Eintritt: 30 €
Anmeldung: E-Mail-Adresse ist verborgen, bitte aktivieren Sie JavaScript!
In dieser Gruppe arbeiten wir mit Elementen aus Bondage und Shibari, damit ihr die heilsame Wirkung von Seilen erfahren könnt.
Shibari ist eine japanische Fesselkunst und wird leider oft missverstanden und für sexuell oberflächliche Praktiken missbraucht.
Dabei liegt so viel mehr in der Kunst des Fesselns. Und selbst der Begriff „Kunst“ engt die Möglichkeiten ein und verleiht dem ein Label, dem es niemals gerecht werden kann.
Diese jahrhundertealte japanische Fesselkunst, dieser Tanz mit den Seilen kann dich in Kontakt bringen mit tief verborgenen Gefühlen, an die du im Alltag nicht ran kommst.
Es kann dich in Kontakt bringen mit deinen Blockaden, unter denen du schon lange leidest und eventuell nicht mal wusstest, dass diese existieren.
Es unterstützt dich auf deinem Weg in die Selbstergründung. Denn Seile sind liebevoll in ihrer präzisen Klarheit.
Es ist unglaublich faszinierend, dass man beim Fesseln und gefesselt werden, Energien und unbewusste Intentionen nochmal viel deutlicher wahr nehmen kann. Denn Seile leiten Energien, sowie ein See den Schall weiterleitet.
Auch wenn du von dir denken solltest, keine Energien spüren zu können, lass dich überraschen.
Dort wo du sonst so geschickt weg wieseln kannst und dazu neigst, unbewusst zu werden, halten dich die Seile und führen dich in die Hingabe.
Du kannst dir nicht entkommen.
Vielleicht kennst du das von dir, dass du immer dieselben Fehler machst, obwohl du weißt, wie es anders gehen würde. Dies liegt an unserer Konditionierung. Diese zu durchbrechen, kann unglaublich schwierig sein. Deswegen braucht es oft Hilfe von jemand anderen, der dich in Bereiche führt, wo du dich alleine noch nicht hintraust und welche er bereits in sich ausgeleuchtet hat.
So können Seile eine wunderbare Brücke sein, die es vielen leichter macht, einen Kontakt mit dir in dein Inneres zuzulassen.
Seile sind unpersönlich, sie halten den Raum sauber und geschützt und ermöglichen dir damit, tiefgehende und berührende Erfahrungen zu erleben.
In meiner Gruppe geht es um das absichtslose Fesseln. Bondage als spirituelle Praxis, hat nichts damit zu tun, seine eigenen Ziele zu verfolgen, wie z.B. sexuelle Befriedigung, notgeiles Lechzen nach Bestätigung oder gar den anderen in einen Prozess pushen zu wollen. Die Wirkung des Fesselns kann sich erst dann entfalten, wenn jeder bei sich bleibt und sich einfach nur berühren lässt von dem, was hochkommt.
Hierfür eröffne ich das Fesseln immer im Herzraum, damit es jedem einzelnen leichter fällt, in sein Herz, in das Herz hineinzufallen.
Denn ohne Berührbarkeit kannst du nichts spüren. Und wer nicht spüren kann, der ist ein Krüppel.
Aber auch dies ist wieder erlernbar, wie ein Muskel, der nur regelmäßig trainiert werden muss.
Außerdem tasten wir uns an Elemente von Dominanz heran. Dominanz ist auch nur eine Technik, die zu häufig für Egospielchen missbraucht wird und somit leider ein falsches Bild erzeugt von solch einer wertvollen Technik. Dominieren hat nichts mit Gewaltausübung zu tun.
Nur wer Bewusstsein in seine Schattenthemen bringt, wie z.B. Macht ausüben wollen oder keine Verantwortung übernehmen wollen oder der Wunsch danach anderen zu folgen, anstatt in deine eigene Kraft zu kommen.
Die Sehnsucht nach Dominanz oder Devotion steckt in sehr vielen Menschen. Dies liegt unter anderem an der Kultur und Gesellschaft, in der wir leben. Weil die Politik nur daran interessiert ist, die Menschen zu gehorsamen Sklaven und Untertanen zu dressieren.
Schattenthemen können nur einen unbewussten Einfluss auf dich haben, wenn du sie ablehnst und wegdrückst. Deswegen bringen wir spielerisch Licht in die dunklen Bereiche.
Dominieren ist eine unglaublich tolle Möglichkeit, dich in die Hingabe zu tauchen.
Ebenso ist eine tiefe Demut und Wertschätzung notwendig, um tiefer mit sich und dem Leben in Kontakt zu kommen.
Erst in Demut können wir der Dominanz begegnen.
Wer versucht, das Leben zu kontrollieren, der erschafft sich ein Dasein im Leiden. Erst in der Hingabe kannst du die Existenz in seiner Unbegrenztheit genießen und in den Fluss des Lebens eintauchen.
Kontrolle macht dich krank, hält dich klein und beengt. Ohne Hingabe wirst du ein Leben lang in deinem perfekt auf dich abgestimmten Gefängnis leben, aber du wirst nie erfahren können, was es wirklich bedeutet zu leben.
Es scheint so widersprüchlich, dass es erst Fesseln im Außen braucht, damit du deinen Weg in die Freiheit und Selbstermächtigung wieder aufnehmen kannst. Aber Widersprüche existieren nur auf der mentalen Ebene. Wenn du durch diese Ebene hindurch fällst, siehst du erst, wie hauchdünn diese Mentalschicht war und wie unnötig es war, ihr so viel Bedeutung beizumessen.
Dahinter ist alles miteinander verbunden und erst dort kannst du alle Facetten des Lebens, des Universums erfahren.
Seile verbinden und können dich in eine Eins-Sein-Erfahrung leiten.
Richtig angewendet, sind die Seile deine Diener des Aufblühens und legen einen Kern frei, der den sich innewohnenden Wunsch hegt, zu seinem wahren Selbst heranzureifen.
WICHTIG:
Dies ist kein Bondageworkshop.
Ich arbeite lediglich mit Elementen aus Bondage und Shibari, aber der Fokus in meiner Gruppe liegt auf der Spiritualität und der Selbstergründung.
Du brauchst keine Vorerfahrung.
Was du brauchst für diese Gruppe:
Nimm dir bequeme Kleidung mit, die an deinem Körper anliegt. Schlabberhosen oder Jeans sind nicht geeignet zum Fesseln.
Im Idealfall bist du in Unterwäsche mit Top oder BH (ohne Bügel!). Je weniger Kleidung, umso mehr kannst du die Seile auf der Haut genießen. Am wichtigsten ist jedoch, dass du dich wohlfühlst.
Seile werde ich zur Verfügung stellen. Falls du selber welche hast, gib mir bitte Bescheid. Dann können nämlich mehr Teilnehmer an der Gruppe teilnehmen.